Widerspruch gegen Sachleistungsversorgung
by welcome
Flüchtlinge in Freudenstadt legen beim Landratsamt Widerspruch gegen Sachleistungsversorgung ein
Am Montag, den 4. Februar 2013, haben etwa 50 Flüchtlinge gemeinsam einzelne Widersprüche gegen die Versorgung durch Sachleistungen beim Landratsamt in Freudenstadt eingelegt. Unterstützt werden die Flüchtlinge, die bereits Ende des letzten Jahres gegen das umständliche und diskriminierende Versorgungssystem mittels Sachleistungen protestiert haben, von dem regionalen Bündnis gegen Abschiebungen Baden-Württemberg. Vor etwa zwei Wochen besuchte eine Delegation aus Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart und Freiburg die Geflüchteten.
Seit Mitte Dezember 2012 fordert ebenfalls ein bundesweites Bündnis von der Arbeiterwohlfahrt über den Bund für Umwelt und Naturschutz, DGB, PRO ASYL bis zu den Verband Alleinerziehender Mütter und Väter unter Punkt 7 („Ein menschenwürdiges Leben für alle – Existenzminimum muss dringend angehoben werden!“) die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetz. „Das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum gilt für alle hier lebenden Menschen. Das Asylbewerberleistungsgesetz ist abzuschaffen, der gleiche Zugang aller hier lebenden Menschen zu Leistungen nach dem SGBII und SGBXII ist sicherzustellen. Auf Arbeits- und Ausbildungsverbote, Residenzpflicht und Einweisung in Sammellager ist zu verzichten. Hier lebende Unionsbürger dürfen von der Existenzsicherung nicht ausgeschlossen werden.“
Das baden-württembergische Bündnis wird die Flüchtlinge in Freudenstadt, sollte es zu einem verwaltungsgerichtlichen Verfahren kommen, unterstützen. In einem Brief an den Landrat Dr. Klaus Michael Rückert und an den Oberbürgermeister von Freudenstadt Herrn Julian Osswald hat das Bündnis den Landkreis bereits aufgefordert die Leistungen in Geld auszubezahlen. Seit August 2012 liegen die gültigen Anwendungshinweise zum Flüchtlingsaufnahmegesetz in Baden-Württemberg vor, wonach jeder Stadt- und Landkreis die diskriminierende Sachleistungsversorgung aufgeben und die Sozialhilfe als Bargeld an die EmpfängerInnen auszahlen kann.
Regionales Bündnis gegen Abschiebungen
Flüchtlinge in Freudenstadt legen beim Landratsamt Widerspruch gegen Sachleistungsversorgung ein Am Montag, den 4. Februar 2013, haben etwa 50 Flüchtlinge gemeinsam einzelne Widersprüche gegen die Versorgung durch Sachleistungen beim Landratsamt in Freudenstadt eingelegt. Unterstützt werden die Flüchtlinge, die bereits Ende des letzten Jahres gegen das umständliche und diskriminierende Versorgungssystem mittels Sachleistungen protestiert haben, von dem…
Recent Posts
- Antira-Netzwerk stärken. Neues Selbstverständnis!
- Kundgebung gegen die Abschiebehaft am 2. Oktober 2022, 14 Uhr in Pforzheim
- Stellungnahme für eine andere Asylpolitik – Bis 1. Dezember UNTERSCHREIBEN!
- No Lager, nowhere! Bezahlbarer Wohnraum für alle! Bundesweiter Aktionstag am 9.10.2021
- KUNDGEBUNG (07.06) und PROTESTCAMP (07.06. – 10.06.) vor dem ABSCHIEBEGEFÄNGNIS in Pforzheim
Recent Comments
Archives
- Januar 2023
- September 2022
- November 2021
- September 2021
- Juni 2021
- Juni 2020
- Mai 2020
- Dezember 2019
- Oktober 2019
- September 2019
- Juli 2019
- Juni 2019
- Mai 2019
- April 2019
- Februar 2019
- Januar 2019
- Dezember 2018
- November 2018
- Oktober 2018
- September 2018
- August 2018
- Juni 2018
- Mai 2018
- April 2018
- März 2018
- November 2017
- September 2017
- August 2017
- Mai 2017
- April 2017
- März 2017
- Februar 2017
- Januar 2017
- Dezember 2016
- Oktober 2016
- August 2016
- Juli 2016
- Oktober 2015
- September 2015
- August 2015
- Dezember 2014
- November 2014
- Oktober 2014
- September 2014
- Juli 2014
- Juni 2014
- Mai 2014
- Januar 2014
- Dezember 2013
- November 2013
- Oktober 2013
- September 2013
- August 2013
- Juli 2013
- Juni 2013
- April 2013
- März 2013
- Februar 2013
- Dezember 2012
- November 2012
- Oktober 2012
- September 2012
- August 2012
- Juni 2012
- Mai 2012
- April 2012
- Oktober 2011
- September 2011
- August 2011
- Juli 2011
- Juni 2011
- Mai 2011
- März 2011