Workshops am Mittag
14 Uhr – Beginn der Workshops
Workshop I – Gesetzesänderungen, Abschiebungen, Protest
Input von Jean McKinley Flüchtlingsrat Baden-Württemberg und einem Vertreter des AntiRA-Netzwerks
Die aktuelle Asylpolitik verweigert immer mehr Geflüchteten Rechte und Aufenthalt. Mit Dublin IV ist der Ausstieg aus dem Flüchtlingsschutz angekündigt. Warum ist es insbesondere heute von Bedeutung, Rechte für ALLE einzufordern? Wie gehen wir mit Repression gegen Geflüchtete und antirassistische Aktivist_innen um? Wie können wir gemeinsam gegen die Beseitigung der Flüchtlingsrechte und Abschiebungen vorgehen? Was wären mögliche politische Ansatzpunkte?
Materialen für den Workshop. Wer noch wichtige Informationen zum Veröffentlichen hat, bitte an info (ät) stop-deportation.de schicken.
——————————————————————————
Workshop II – Fluchtursachen – EU-Abschottungspolitik
Wie können wir die Ursachen von Flucht und Migration stärker in den Focus unserer politischen Alltagsarbeit stellen? Mit welchen internationalistischen, transnationalen Gruppen können wir eine gemeinsame Kampagne entwickeln? Wo gibt es bereits Ansatzpunkte für mehr Protest und Widerstand gegen die EU-Abschottungspolitik? Welchen Beitrag kann jeder leisten?
Europaweite aktive Organisationen
Materialen für den Workshop. Wer noch wichtige Informationen zum Veröffentlichen hat, bitte an info (ät) stop-deportation.de schicken.
——————————————————————————
Workshop III – Neoliberale Flüchtlingspolitik
Für die deutsche Bundesregierung und die EU steht weniger die Schutzbedürftigkeit der Geflüchteten, sondern ihre Nützlichkeit für den deutschen Arbeitsmarkt und strategische Interessen im Vordergrund. Das neue Integrationsgesetz bestätigt dies eindrücklich. Wie können wir die Kritik an der neoliberalen Flüchtlingspolitik entwickeln? Ist es möglich gewerkschaftliche Kräfte zu gewinnen?
Materialen für den Workshop. Wer noch wichtige Informationen zum Veröffentlichen hat, bitte an info (ät) stop-deportation.de schicken.
——————————————————————————
Workshop IV – Welcome Cities, Zuflucht-Stadt, Stadt für alle
Input von Prof. Dr. Albert Scherr Freiburg und einem Vertreter des AntiRA-Netzwerks
Welche Inhalte müsste ein Manifest an eine Zufluchts-Stadt / einer Stadt für alle haben? Welchen kommunalen Gestaltungsraum haben wir und müssen wir einfordern? Die Stadtregierung in Barcelona unter Bürgermeisterin Ada Colau fordert die Bildung eines europäischen Netzwerkes von rebellischen Sanctuary Cities zum Schutz von Menschen, die ohne Papiere unter uns leben.